Wasser und Salz – mehr braucht es nicht, wenn man Gemüse selbst fermentieren möchte. War Fermentieren früher die Domäne unserer Omis, ist es heutzutage auch bei der jüngeren Generation ein angesagter Trend. Man braucht dazu kein spezielles Zubehör und kann direkt loslegen. Die ideale Zutat zum Einkochen und Fermentieren: Salz.
Fermentierte Salzmöhren mit Chili und Ingwer
Zutaten
- 20 g Salz
- 1 kg Möhren
- 2 rote Chilischoten
- 100 g Ingwer
- 2 Bügelgläser à ca. 1 l (oder alternativ Schraubgläser)
- 2 kleine Gefrierbeutel
Zubereitung
20 g Salz in 1 l kaltem Wasser auflösen. Möhren waschen, putzen, sorgfältig schälen und in lange dünne Stifte schneiden. Chilischoten halbieren, entkernen, waschen und längs in dünne Streifen schneiden. Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
Zutaten in sterile Bügelgläser geben und Salzwasser gleichmäßig darauf verteilen, einen Finger breit Platz lassen. Für das Fermentiergewicht jeweils ca. 100 ml Wasser in die Gefrierbeutel füllen, in die Öffnung der Gläser geben, so dass die Oberfläche gut bedeckt ist. Beutel verschließen. Gläser zunächst ohne Gummi verschließen. Zutaten 2–3 Tage bei Zimmertemperatur fermentieren lassen.
Die Möhren nach 2-3 Tagen probieren. Wenn sie gut schmecken, den Wasserbeutel entfernen, Gummi an die Gläser anbringen und in den Kühlschrank stellen, um das Fermentieren zu verlangsamen. Ansonsten noch 2 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen. Die fermentierten Möhren halten im Kühlschrank geschlossen 3-4 Wochen. Wenn sie angebrochen sind, sollten sie in 3-4 Tagen verbraucht werden.
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